Pflegepaket 42 Euro

Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42 Euro monatlich können eine wertvolle Unterstützung für pflegende Angehörige sein.

Diese sogenannten Pflegepakete enthalten Produkte wie Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen und Mundschutz, die zur Basisausstattung für die häusliche Pflege gehören. Durch die Kostenübernahme der Pflegekasse gemäß § 40 SGB XI sind diese Hilfsmittel für Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad kostenlos. Die Zusammenstellung der Pflegebox kann individuell erfolgen, um den spezifischen Bedürfnissen der Pflegesituation gerecht zu werden. Die monatliche Lieferung direkt nach Hause spart Zeit und Aufwand, sodass sich pflegende Angehörige auf die Betreuung ihrer Lieben konzentrieren können.

I. Grundlagen

Im Bereich der häuslichen Pflege spielen die Grundlagen eine entscheidende Rolle. Pflegehilfsmittel sind Geräte und Verbrauchsmittel, die dazu dienen, die häusliche Pflege zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Sie tragen dazu bei, die Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person zu fördern und Beschwerden zu lindern. Dabei wird zwischen technischen Pflegehilfsmitteln wie Pflegebetten und zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln unterschieden. Letztere umfassen Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe und FFP2-Masken. Während Hilfsmittel eine Behinderung ausgleichen oder deren Fortschreiten verhindern sollen, erleichtern Pflegehilfsmittel die tägliche Pflege. Die Kosten für Pflegehilfsmittel werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen, sofern ein anerkannter Pflegegrad vorliegt und die Hilfsmittel pflegerisch notwendig sind.

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Was sind Pflegehilfsmittel?

Pflegehilfsmittel sind Geräte und Produkte, die dazu dienen, die häusliche Pflege zu erleichtern, zu ermöglichen oder die Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person zu fördern. Sie tragen auch dazu bei, Beschwerden zu lindern. Es gibt zwei Hauptarten von Pflegehilfsmitteln: technische Hilfsmittel, wie Pflegebetten oder Notrufsysteme, und Verbrauchsprodukte, wie Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe oder Bettschutzeinlagen. Die Pflegeversicherung stellt diese Hilfsmittel in der Regel kostenlos zur Verfügung, sofern sie pflegerisch notwendig sind.

Unterschiede: Hilfs- vs. Pflegehilfsmittel

Der Unterschied zwischen Hilfs- und Pflegehilfsmitteln liegt in ihrem Zweck und der zuständigen Kostenträger. Hilfsmittel dienen dazu, eine Behinderung auszugleichen, einer solchen vorzubeugen oder den Erfolg einer Behandlung zu sichern. Die Kosten dafür übernimmt in der Regel die Krankenkasse, sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt. Beispiele hierfür sind Hörgeräte, Prothesen oder Rollstühle. Pflegehilfsmittel hingegen erleichtern oder ermöglichen die häusliche Pflege und werden von der Pflegekasse finanziert, wenn ein anerkannter Pflegegrad besteht. Eine ärztliche Verordnung ist hierfür nicht notwendig. Zu den Pflegehilfsmitteln zählen sowohl technische Geräte wie Pflegebetten als auch Verbrauchsprodukte wie Desinfektionsmittel und Einmalhandschuhe, die in einem Pflegepaket enthalten sein können.

II. Inhalt des Pflegepakets

Ein Pflegepaket beinhaltet eine Auswahl an Produkten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen zugeschnitten sind. Diese Produkte umfassen in der Regel:

• **Verbrauchsprodukte:** Desinfektionsmittel für Hände und Flächen, Einmalhandschuhe, Mundschutz oder FFP2-Masken, Bettschutzeinlagen und Schutzschürzen.

Diese Artikel tragen dazu bei, eine hygienische Umgebung zu gewährleisten und das Risiko von Infektionen zu minimieren. Die genaue Zusammenstellung kann je nach Anbieter variieren, wobei viele Unternehmen die Möglichkeit bieten, das Paket individuell anzupassen.

Verbrauchsprodukte (Beispiele)

Das Pflegepaket enthält verschiedene Verbrauchsprodukte, die den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern. Dazu gehören beispielsweise Händedesinfektionstücher und -mittel zur hygienischen Reinigung. Flächendesinfektionsmittel sind sowohl als Lösung als auch in Form von Tüchern erhältlich, um Oberflächen von Keimen zu befreien. Zum Schutz vor Verunreinigungen und zur Wahrung der Hygiene sind Einmalhandschuhe und Schutzschürzen enthalten. Ein Mundschutz und FFP2-Masken dienen dem Schutz vor Tröpfcheninfektionen. Bettschutzeinlagen, sowohl für den Einmalgebrauch als auch wiederverwendbar, schützen die Matratze vor Verunreinigungen bei Inkontinenz oder anderen Flüssigkeitsverlusten. PE-Einmal-Lätzchen schützen die Kleidung bei der Nahrungsaufnahme. Auch Fingerlinge können enthalten sein.

Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittel sind ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Pflegepakets, da sie dazu beitragen, die Ausbreitung von Keimen und Krankheitserregern zu verhindern. Sie minimieren das Infektionsrisiko sowohl für die pflegebedürftige Person als auch für die Pflegekraft. Es gibt verschiedene Arten von Desinfektionsmitteln, darunter Händedesinfektionsmittel und Flächendesinfektionsmittel. Händedesinfektionsmittel werden vor und nach pflegerischen Tätigkeiten verwendet, um die Hände zu desinfizieren, während Flächendesinfektionsmittel zur Reinigung und Desinfektion von Oberflächen dienen, insbesondere in Bereichen, die häufig berührt werden oder mit Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen.

Bettschutzeinlagen

Bettschutzeinlagen sind ein wichtiger Bestandteil der Pflegehilfsmittel, besonders bei Inkontinenz oder nässenden Wunden. Sie saugen Körperflüssigkeiten auf und schützen so das Bett und die Matratze vor Verunreinigungen. Es gibt Einwegvarianten für den einmaligen Gebrauch und wiederverwendbare Ausführungen, die waschbar sind. Wichtig: Bettschutzeinlagen sind eine Ergänzung, aber kein Ersatz für Inkontinenzprodukte.

Einmalhandschuhe

Einmalhandschuhe sind ein wichtiger Bestandteil der Pflegebox, da sie sowohl den Pflegebedürftigen als auch die Pflegekraft vor Keimen und Verunreinigungen schützen. Sie sind in verschiedenen Materialien wie Nitril, Vinyl und Latex erhältlich, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Hautverträglichkeiten gerecht zu werden. Beim Umgang mit Körperflüssigkeiten, der Unterstützung bei der Körperpflege oder der Zubereitung von Mahlzeiten sind Einmalhandschuhe unerlässlich, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern und ein hohes Maß an Hygiene zu gewährleisten.

III. Anspruch auf das Pflegepaket

Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad (1-5) haben einen gesetzlichen Anspruch auf das Pflegepaket. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die pflegebedürftige Person zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Wohnen lebt und dort von Angehörigen, Freunden oder einem ambulanten Pflegedienst gepflegt wird. Personen, die vollstationär im Pflegeheim versorgt werden, haben keinen Anspruch auf das Pflegepaket, da die Kosten für Pflegehilfsmittel bereits durch die Einrichtung gedeckt sind. Die Kosten für die Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse bis zu einem Betrag von 42 Euro pro Monat übernommen.

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Voraussetzungen

Um das Pflegepaket im Wert von 42 Euro zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Anspruchsberechtigt sind Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad (1 bis 5), die zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Wohnen leben und von Angehörigen oder einem ambulanten Pflegedienst gepflegt werden. Wichtig ist, dass die Pflege nicht in einem stationären Pflegeheim erfolgt, da hier die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln bereits durch die Einrichtung sichergestellt wird.

Pflegegrad & Häusliche Pflege

Ein anerkannter Pflegegrad ist die grundlegende Voraussetzung, um das Pflegepaket im Wert von 42 Euro zu erhalten. Es spielt dabei keine Rolle, welcher Pflegegrad vorliegt, ob 1, 2, 3, 4 oder 5. Wichtig ist, dass die pflegebedürftige Person zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Wohnen lebt und dort von Angehörigen, Freunden oder einem ambulanten Pflegedienst versorgt wird. Wer in einem Pflegeheim wohnt, hat keinen Anspruch auf das Pflegepaket, da die Versorgung dort bereits sichergestellt ist.

Kostenübernahme

Die Kosten für die Pflegehilfsmittel werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört, dass der Pflegebedürftige einen anerkannten Pflegegrad hat und die Pflege zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Wohnen stattfindet. Zudem muss die Pflege durch Angehörige, Freunde oder einen ambulanten Pflegedienst erfolgen. Die Pflegekasse übernimmt monatlich bis zu 42 Euro (Stand Januar 2025) für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kostenübernahme direkt mit der Pflegekasse abgerechnet werden kann, entweder durch den Versand-Anbieter oder durch ausgewählte Apotheken und Sanitätshäuser. Alternativ können die Produkte selbst gekauft und die Belege zur Erstattung eingereicht werden.

IV. Beantragung und Bezug

Die Beantragung des Pflegepakets gestaltet sich in der Regel unkompliziert. Viele Anbieter von Pflegeboxen übernehmen die Antragstellung bei der zuständigen Pflegekasse. Alternativ können Sie die benötigten Unterlagen auch selbst bei Ihrer Pflegekasse einreichen. Für den Antrag sind in der Regel der Pflegegrad-Bescheid und gegebenenfalls ein Nachweis über die häusliche Pflege notwendig. Einige Kassen bieten auch die Möglichkeit, den Antrag online zu stellen. Nach Genehmigung des Antrags wird Ihnen das Pflegepaket monatlich versandkostenfrei nach Hause geliefert. Es gibt auch die Möglichkeit, die Produkte selbst zu kaufen und sich die Kosten von der Pflegekasse erstatten zu lassen. Hierbei ist es wichtig, die entsprechenden Belege aufzubewahren und bei der Kasse einzureichen.

Antragstellung

Die Antragstellung für ein Pflegepaket ist ein unkomomplizierter Prozess, der Ihnen ermöglicht, monatlich bis zu 42 Euro für wichtige Pflegehilfsmittel zu erhalten. Um diesen Anspruch geltend zu machen, ist ein Antrag bei Ihrer zuständigen Pflegekasse erforderlich. Viele Anbieter von Pflegepaketen übernehmen diesen Schritt für Sie und rechnen direkt mit der Pflegekasse ab. Alternativ können Sie die benötigten Produkte selbst erwerben und die Rechnungen bei Ihrer Kasse zur Erstattung einreichen. Die genauen Bestimmungen und Formulare erhalten Sie bei Ihrer Pflegekasse oder einem zugelassenen Anbieter von Pflegehilfsmitteln. Achten Sie darauf, alle erforderlichen Dokumente wie den Pflegegrad-Bescheid bereitzuhalten, um den Antrag reibungslos zu gestalten.

Bezugsquellen

Pflegehilfsmittel können auf verschiedene Weisen bezogen werden. Eine Möglichkeit ist der Kauf in Apotheken oder Sanitätshäusern vor Ort. Viele Betroffene und Angehörige bevorzugen jedoch die unkomplizierte Bestellung bei Online-Anbietern. Diese zugelassenen Dienstleister haben in der Regel Verträge mit den Pflegekassen und übernehmen die Abrechnung direkt. Die bestellten Pflegehilfsmittel werden dann bequem und regelmäßig nach Hause geliefert. Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Online-Anbieter ein sogenanntes Pflegepaket anbieten, das individuell zusammengestellt und monatlich angepasst werden kann. So ist sichergestellt, dass immer die benötigten Produkte in ausreichender Menge vorhanden sind.

V. Kombination mit anderen Hilfsmitteln

Die Kombination des Pflegepakets mit anderen Hilfsmitteln kann den Alltag von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen erheblich erleichtern. Technische Hilfsmittel wie Pflegebetten,Notrufsysteme oder Lagerungshilfen können in Kombination mit den Verbrauchsprodukten aus dem Pflegepaket eine umfassende Unterstützung bieten. So kann beispielsweise ein Pflegebett in Kombination mit Bettschutzeinlagen aus dem Pflegepaket für mehr Komfort und Hygiene sorgen. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen zu berücksichtigen und die verschiedenen Hilfsmittel entsprechend zu kombinieren.

Technische Hilfsmittel

Technische Hilfsmittel können eine sinnvolle Ergänzung zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch darstellen. Sie erleichtern die Pflege und tragen dazu bei, die Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen zu fördern. Beispiele hierfür sind Pflegebetten, die eine komfortable und sichere Lagerung ermöglichen, oder Notrufsysteme, die im Notfall schnelle Hilfe gewährleisten. Auch Mobilitätshilfen wie Rollatoren oder Rollstühle können den Alltag erleichtern und die Lebensqualität steigern. Die Kombination aus technischen Hilfsmitteln und Verbrauchsprodukten ermöglicht eine umfassende und bedarfsgerechte Versorgung.

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VI. Wichtige Hinweise

Es ist wichtig zu wissen, dass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen nicht unvorbereitet sein sollten. Eine Beratung durch geschulte Fachkräfte ist empfehlenswert, um den individuellen Bedarf an Pflegehilfsmitteln zu ermitteln. Zudem sollten Betroffene sich nicht von unerwünschten Anrufen oder Hausbesuchen von Anbietern unter Druck setzen lassen, sondern selbst die Initiative ergreifen. Die Pflegekassen haben ihre Verträge mit den Leistungserbringern angepasst, um sicherzustellen, dass die Beratung bedarfsgerecht erfolgt und keine standardisierten Boxen ohne Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse angeboten werden.

Beratung & Regelungen

Um die Inanspruchnahme des Pflegepakets im Wert von 42 Euro zu erleichtern, ist es ratsam, sich umfassend beraten zu lassen. Pflegeberater und auch die Mitarbeiter der Pflegekassen können wertvolle Informationen zu den verfügbaren Leistungen und den jeweiligen Regelungen geben. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen zu berücksichtigen und die entsprechenden Anträge korrekt und vollständig auszufüllen, um eine reibungslose Kostenübernahme zu gewährleisten. Änderungen in den gesetzlichen Bestimmungen oder den Leistungsangeboten der Kassen sollten stets beachtet werden, um optimal von den zur Verfügung stehenden Mitteln profitieren zu können.

VII. FAQ

Häufige Fragen zum Pflegepaket beantworten wir hier. Unter anderem klären wir, wer anspruchsberechtigt ist und wie sich ein Umzug auf den Bezug auswirkt. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob die Kosten für das Pflegepaket auf das Pflegegeld angerechnet werden und was genau eine Pflegebox ist.

Anspruchsberechtigung

Anspruch auf das Pflegepaket haben Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad (1 bis 5), die zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Wohnen leben und von Angehörigen, Freunden oder einem ambulanten Pflegedienst betreut werden. Wer in einem Pflegeheim wohnt, hat keinen Anspruch, da die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln dort bereits sichergestellt ist. Diese Anspruchsberechtigung ist im Sozialgesetzbuch (§ 40 SGB XI) festgelegt.

Auswirkungen bei Umzug

Die Frage, was mit dem Anspruch auf das Pflegepaket bei einem Umzug geschieht, ist besonders für Betroffene relevant, die beispielsweise in eine andere Stadt oder in eine andere Wohnform wie eine Senioren-WG ziehen. Grundsätzlich bleibt der Anspruch auf das Pflegepaket auch bei einem Umzug bestehen, solange die grundlegenden Voraussetzungen weiterhin erfüllt sind. Das bedeutet, dass ein anerkannter Pflegegrad vorliegen muss und die Pflege weiterhin in häuslicher Umgebung stattfindet. Es ist jedoch wichtig, die Pflegekasse über den Umzug zu informieren, um sicherzustellen, dass die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln reibungslos weiterläuft. Gegebenenfalls muss auch ein neuer Antrag bei der zuständigen Pflegekasse am neuen Wohnort gestellt werden.

Anrechnung auf Pflegegeld

Nein, die Inanspruchnahme von Pflegehilfsmitteln mindert in keinem Fall das Pflegegeld. Das Pflegegeld ist eine Leistung, die Pflegebedürftige erhalten, um die Kosten für die private Pflege durch Angehörige oder andere Personen zu decken. Die Kosten für Pflegehilfsmittel werden separat von der Pflegekasse übernommen und haben keinen Einfluss auf die Höhe des Pflegegeldes. Es ist unerheblich, ob es sich um technische Hilfsmittel oder um Verbrauchsprodukte handelt.

Was ist eine Pflegebox?

Eine Pflegebox ist ein Paket, das speziell zusammengestellte Hilfsmittel enthält, die den Alltag von pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen erleichtern. Diese Boxen enthalten in der Regel Produkte, die für die häusliche Pflege und Hygiene unerlässlich sind, wie beispielsweise Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen, Mundschutz und mehr. Der Inhalt einer Pflegebox zielt darauf ab, die häusliche Pflege zu unterstützen und sowohl dem Pflegebedürftigen als auch der pflegenden Person den Alltag zu erleichtern und ein würdevolles und hygienisches Umfeld zu gewährleisten.

Du bist auf der Suche nach Informationen zum Thema **Pflegepaket 42 Euro**? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um diese spezielle Form der Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Wir klären auf, was in so einem Paket enthalten sein kann, wer Anspruch darauf hat und wie du es beantragen kannst. Was ist ein Pflegepaket für 42 Euro eigentlich? Der Begriff „**Pflegepaket 42 Euro**“ bezieht sich auf den monatlichen Zuschuss, den Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 und höher erhalten können, um bestimmte Pflegehilfsmittel zu finanzieren. Diese Hilfsmittel sollen den Alltag erleichtern, die Selbstständigkeit fördern und die häusliche Pflege unterstützen. Es handelt sich also nicht um ein vorgefertigtes Paket mit immer gleichen Inhalten, sondern um einen finanziellen Rahmen, den du flexibel nutzen kannst. **Wichtig:** Der offizielle Begriff lautet: „Zuschuss für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel“. Der umgangssprachliche Begriff „**Pflegepaket 42 Euro**“ hat sich jedoch etabliert und ist weit verbreitet. Was kann in einem Pflegepaket für 42 Euro enthalten sein? Die Auswahl an Produkten, die du mit dem Zuschuss von bis zu 42 Euro pro Monat finanzieren kannst, ist vielfältig. Hier einige Beispiele: * **Einmalhandschuhe**: Wichtig für die hygienische Pflege. * **Desinfektionsmittel**: Zur Vorbeugung von Infektionen. * **Mundschutz**: Zum Schutz von Pflegebedürftigem und Pflegendem. * **Flächendesinfektion**: Für die Reinigung und Desinfektion von Oberflächen. * **Bettschutzeinlagen**: Zum Schutz der Matratze bei Inkontinenz. * **Saugfähige Bettschutzeinlagen mit wasserundurchlässiger Unterseite**: Bieten doppelten Schutz. * **Händedesinfektion**: Schnelle und effektive Desinfektion der Hände. Die konkrete Zusammenstellung deines „**Pflegepakets 42 Euro**“ hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Pflegegrad des Pflegebedürftigen ab. Sprich am besten mit deiner Pflegekraft oder einem Anbieter von Pflegehilfsmitteln, um eine passende Auswahl zu treffen. Wer hat Anspruch auf das Pflegepaket für 42 Euro? Anspruch auf den Zuschuss für Pflegehilfsmittel haben alle Pflegebedürftigen mit einem Pflegegrad von 1 bis 5, die zu Hause gepflegt werden, entweder von Angehörigen, Freunden oder einem ambulanten Pflegedienst. Es ist nicht relevant, ob die Pflegeperson eine professionelle Kraft oder ein Familienmitglied ist. Entscheidend ist, dass die Pflege im häuslichen Umfeld stattfindet. Wie beantrage ich das Pflegepaket für 42 Euro? Die Beantragung des Zuschusses für Pflegehilfsmittel ist unkompliziert. In der Regel läuft es so ab: 1. **Anbieter auswählen:** Suche dir einen Anbieter für Pflegehilfsmittel aus. Viele Anbieter bieten Komplettpakete an oder ermöglichen eine individuelle Zusammenstellung. 2. **Antrag stellen:** Der Anbieter unterstützt dich in der Regel bei der Antragstellung bei deiner Pflegekasse. Du musst hierfür ein Antragsformular ausfüllen. 3. **Genehmigung abwarten:** Die Pflegekasse prüft deinen Antrag und genehmigt ihn in der Regel unkompliziert. 4. **Lieferung erhalten:** Nach Genehmigung liefert der Anbieter dir die gewünschten Pflegehilfsmittel monatlich direkt nach Hause. **Wichtig:** Einige Anbieter übernehmen die komplette Abwicklung mit der Pflegekasse, sodass du dich um nichts kümmern musst. Achte darauf bei der Auswahl deines Anbieters. Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Anbieters achten? Die Auswahl des richtigen Anbieters ist entscheidend für eine reibungslose und bedarfsgerechte Versorgung mit Pflegehilfsmitteln. Achte auf folgende Punkte: * **Produktvielfalt**: Bietet der Anbieter eine breite Auswahl an Produkten, die deinen Bedürfnissen entsprechen? * **Qualität**: Sind die angebotenen Produkte von hoher Qualität und erfüllen sie die notwendigen Hygienestandards? * **Service**: Bietet der Anbieter eine kompetente Beratung und unterstützt er dich bei der Antragstellung? * **Kostenübernahme**: Kümmert sich der Anbieter um die Abrechnung mit der Pflegekasse? * **Lieferung**: Ist die Lieferung zuverlässig und pünktlich? Fazit: Das Pflegepaket 42 Euro – Eine wertvolle Unterstützung im Pflegealltag Der Zuschuss für Pflegehilfsmittel in Höhe von bis zu 42 Euro monatlich, oft als „**Pflegepaket 42 Euro**“ bezeichnet, ist eine wertvolle Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Er ermöglicht die Finanzierung wichtiger Hilfsmittel, die den Pflegealltag erleichtern und die Selbstständigkeit fördern. Nutze diese Möglichkeit und informiere dich über die verschiedenen Angebote! **Disclaimer:** Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Beratung. Bei Fragen zu deinem persönlichen Anspruch und den passenden Pflegehilfsmitteln solltest du dich an deine Pflegekasse oder einen qualifizierten Anbieter wenden.